Stationäre Lampen-Recyclinganlagen "system herborn"

stationaer 2Das patentierte mobile und stationäre Lampenrecyclingverfahren "system herborn" sorgt für eine fachgerechte, umweltfreundliche und wirtschaftliche Verwertung der schadstoffhaltigen Entladungslampen, die weit über den Vorgaben des Gesetzgebers liegt und das Verfahren somit zukunftssicher macht.

Die Endkappen werden an Sollbruchstellen unter Unterdruck vom Glaskolben abgetrennt und der Glaskolben gebrochen (end-cap-separation). Eine Vorsortierung nach Länge und Durchmesser ist nicht nötig.

Eine Materialsortierung trennt die Glasteile und Endkappen in zwei Weiterbearbeitungskreisläufe.

Im Glaskreislauf werden die Materialien in einem Zyklonabscheider nochmals in einen Glas- und einen Staubkreislauf getrennt.

stationaer 1Im Kappenkreislauf werden die Lampenendkappen in einem Abscheider (Zentrifuge) von Bleiglas, Kitt und Metallteilen gereinigt. Das Ausbruchmaterial wird dann über ein Filtersystem abgeschieden.

Die Stäube werden über einen speziellen Sinterlamellen-Filter geführt, dann über eine Schleuse ausgetragen und luftdicht in PE-Säcke abgefüllt. Alle in der Anlage eingesetzten Filter sind vom "Berufsgenossenschaftlichen Institut für Arbeitssicherheit" (BIA) auf Wirksamkeit geprüft worden.

Der Glasbruch und die gereinigten Endkappen werden anschließend in getrennte und indirekt beheizte Kammern eines Spezialofens gefördert und dort auf ca. 500° (Glas) bzw. 300° (Kappen) aufgeheizt und das Quecksilber ausgedampft.

Nach einer programmierten Verweilzeit werden diese Materialien drucklos in die jeweiligen Lagerbehälter gefördert. Hier kann zusätzlich, zur Erzielung minimaler Restwerte, eine weitere thermische Behandlung (Nachheizung) vorgenommen werden.

Um eine optimale Bindung des Quecksilbers in der Aktivkohle zu erreichen, wird die schadstoffbelastete Prozessluft gekühlt (Wärmetauscher) und durch einen mit speziell imprägnierter Aktivkohle befüllten Filter geführt und das in der Luft mitgeführte Quecksilber sicher gebunden.


stationear 3Die technische Konzeption und die computerkontrollierte Steuerung der unter Unterdruck arbeitenden Anlage stellen sicher, dass zu keiner Zeit Schadstoffe in die Umwelt gelangen können. Die gesamte Prozessluft wird der Anlage über den Arbeits- und Lampenaufnahmebereich zugeführt so dass hier entstehende Schadstoffe vom Arbeitsbereich abgesaugt und in die Anlage geführt werden.


Dieses technische Prinzip ist wegweisend für das Recycling von Lampen und wird von Herborn in vielen Ländern erfolgreich eingesetzt.

Herborn bietet hier ein auf Ihre individuellen Anforderungen des Kunden und Landes abgestimmtes Gesamtkonzept zur Entsorgung von Entladungslampen.